In Schwellenländern sind Energiesysteme oft von großen und hoch zentralisierten Kraftwerken dominiert. Strom legt relativ lange Strecken zurück, um den Verbrauchsstandort zu erreichen, daher treten Probleme mit der Stromqualität auf, einschließlich hoher Leistungsverluste und auch Spannungsabfälle. Dadurch ist eine Blindleistungskompensation erforderlich, und es fallen daher höhere Betriebskosten an.
Dezentrale erneuerbare Energiequellen bieten in diesen Regionen eine optimale Lösung für die ländliche Elektrifizierung, da der Strom am Verbrauchsort erzeugt wird und so Netzqualitätsprobleme und zusätzliche Betriebskosten vermieden werden.
Aufgrund der zentralisierten Struktur der alten Netzinfrastruktur ist die Aufnahmekapazität für dezentrale erneuerbare Energien jedoch durch Probleme mit der Stromqualität sowie durch Überlastung von Stromversorgungsgeräten begrenzt.
TRACTEBEL hat mehrere Flexibilitätsoptionen identifiziert, die die Aufnahmekapazität für dezentrale erneuerbare Energien verbessern können. In einer Simulationsstudie, die jetzt im International Journal of Smart Grid veröffentlicht wurde, konnte das Team von Tractebel zeigen, dass durch den Einsatz von Laststufenschaltern und intelligenter Steuerung die Aufnahmekapazität für dezentrale erneuerbare Energien um einen Faktor von bis zu 1,92 gesteigert werden kann.
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> 21st Wind & Solar Integration Workshop: “Impact of smart grid technologies on the distribution network in Uganda: A case study” Anm.: "Dieses Papier (Präsentationsdatei) wurde auf dem 21st Wind & Solar Integration Workshop vorgestellt und im Tagungsband des Workshops veröffentlicht".