Studierende Auslandsstudium

Auslandsstudium - Was bringt's?

Studieren im Ausland

  • kostet zusätzlich Geld
  • zieht das Studium in die Länge
  • verschlechtert den Notenschnitt
  • birgt nur Risiken

Wer jetzt spontan sagt: "Stimmt !", der braucht gar nicht weiterzulesen.
Sicher - ein Auslandsstudium ist nicht nur ein Zuckerschlecken. Insofern können die oben gemachten Aussagen durchaus zutreffen. Jedoch verdeckt der einseitige Blick auf die Risiken eines Auslandsstudiums die Sicht auf die Vorteile - und das sind gar nicht mal so wenige.

Horizonterweiterung - wer im Ausland studiert, lernt viel Neues kennen. Dabei steht das Fachliche gar nicht einmal so sehr im Vordergrund. Gerade in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern sind die behandelten Themengebiete rund um den Globus sehr ähnlich - der Strom fließt überall in die gleiche Richtung. Neues zu entdecken, gibt es vielmehr auf ganz anderen Gebieten. Eine andere Mentalität, ein anderer Ablauf an der Uni/dem Betrieb, andere Umgangsformen - all das will erst einmal erschlossen und begriffen sein. Aber gerade hierin liegt der unschätzbare Vorteil für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, nicht nur für den beruflichen Werdegang. Gute Noten im Abschlußzeugnis sind in der Regel nur bei den ersten zwei, drei Bewerbungen interessant. Eine erweiterte Weltsicht hält ein Leben lang.

Fremdsprachenkenntnisse - jeder Studierende im Ausland muß sich mit der jeweiligen Landessprache und der internationalen Verkehrssprache Englisch herumschlagen und das nicht nur in rein fachlicher Hinsicht. Er muß in jeder Situation in der Lage sein, sich verständlich zu machen. 
Sprachkurse während des Studiums können mit ihrem geschützten Rahmen zwar den Einstieg in eine Sprache erleichtern, aber die Alltagstauglichkeit können sie nicht vermitteln. Wer in einer fremden Umgebung lernt, mit Verständnisschwierigkeiten und Mißverständnissen umzugehen, der hat seiner Kommunikationsfähigkeit einen großen Dienst erwiesen. 
Gerade in großen Firmen, die international operieren - Global Player also - sind solche Fähigkeiten fast genauso wichtig wie gute Fachkenntnisse. Mit einem Studienanteil im Ausland stellt man unmißverständlich unter Beweis, daß man diese Fähigkeiten erworben hat.

In einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Consult/2004) im Auftrag des DAAD  unter etwa 300 Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten gaben 83,2% an, dass AbsolventInnen mit einem Auslandspraktikum im Falle einer Bewerbung deutliche Pluspunkte gegenüber BewerberInnen ohne Auslandserfahrungen haben. Insbesondere in den Bereichen Marketing und Vertrieb (86,8%) und F&E (62,3%) seien interkulturelle Kompetenzen wichtig bzw. sehr wichtig. Besonders gesucht würden AbsolventInnen mit Sprach- und Landeskenntnissen der neuen EU-Staaten (64%), Großbritanniens (57%), der USA (56,4%) und Frankreichs (55,6%). Aber auch China,  Italien, Spanien und Russland sind gefragt.

Auslandsbeauftragter

Prof. Dr. Athanasios Krontiris

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internationales.fbe@h-da.de

Mitarbeiterin Internationales

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