Für die Leistungselektronik haben sich in den letzten Jahren neben den traditionellen Anwendungsfeldern wie drehzahlregelbaren Antrieben und Schaltnetzteilen große neue Märkte und Anwendungsfelder ergeben. Die Elektromobilität erfordert in besonderem Maße innovative Lösungen für Antriebe und Batteriemanagement. Auch die Anwendung in der Energieversorgung durch Solarwechselrichter ist ein neuer Massenmarkt geworden. Zusätzlich findet die Leistungselektronik in der Energieversorgung zunehmend Anwendung. Die Anbindung von Offshore-Windanlagen über Hochspannungsgleichstrom und der geplante HGÜ-Backbone für das deutsche Verbundnetz sind bekannte Beispiele. Im Labor für Leistungselektronik werden Studierende der Studiengänge Bachelor Elektrotechnik/Energietechnik Master Elektrotechnik/Power Mechatronik/Antriebstechnik Wirtschaftsingenieurwesen an leistungselektronischen Geräten und Anlagen geschult und für zukünftige Aufgaben vorbereitet. Als Geräte stehen netzgeführte Stromrichter, Wechselstrom- und Drehstromsteller, Frequenzumrichter, verschiedene Chopperschaltungen, Solarwechselrichter und ein Matrixumrichter für Messungen und Versuche zur Verfügung. Die Ausrüstung des Labors mit einer leistungsstarken Einspeisung, hochpräzisen Leistungsmessgeräten und schnellen Oszilloskopen erlaubt auch die Durchführung von Untersuchungen und Entwicklungsarbeiten mit und für Industriepartner. Die Kapazitäten des Labors für Leistungselektronik werden sinnvoll ergänzt durch die Möglichkeit, mit Mikroelektronik schnelle Signalschaltungen mit hoher zeitlicher Präzision zur Steuerung von Umrichtern zu generieren.
Lehrveranstaltungen Elektrotechnik und Informationstechnik (Bachelor) Elektrische Maschinen 2 Leistungselektronik 2 Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor) Antriebstechnik Mechatronik (Bachelor) zurück zur Personenliste
Das Vertiefungsstudium unterscheidet sich für die PO-Versionen 2012 und 2013 nicht. Dargestellt ist der Studienplan für diejenigen, die ihr Studium im Wintersemester aufgenommen haben. Diejenigen, die im Sommersemester begonnen haben, studieren die hier dargestellten Module teilweise in anderer Reihenfolge (siehe BBPO 2012 bzw. BBPO 2013 jeweils Anlage 1). Semester Modulname Lehrveranstaltung 4 5 6 B15 Soziale Kompetenz 2 Wahl aus Katalog B15 5CP 4VLÜ BA16 Regelungstechnik Regelungstechnik Regelungstechnik-Lab 5CP 3V+1L BA17 Software Engineering Software Engineering Software Engineering-Lab 5CP 2V+2L BA18 Embedded Systems Embedded Systems Labor Embedded Systems 5CP 2V+2L BA19 Aktorik und Netzwerke Grundlagen der Aktorik Netzwerke 5CP 2V+2V BA20 Sensorik und Signalverarbeitung Sensorik und Signalverarbeitung Sensorik und Signalverarbeitung Lab 5CP 3V+1L BA21 Modellbildung und Identifikation Modellbildung und Identifikation Modellbildung und Identifikation Lab 5CP 3V+1L BA22 Einführung in die Robotik Einführung in die Robotik Einführung in die Robotik Lab 5CP 3V+1L BA23 Realzeitsysteme Realzeitsysteme Labor Realzeitsysteme 5CP 2V+2L BA24 Digitale Regelungstechnik Digitale Regelungstechnik Labor Digitale Regelungstechnik 5CP 3V+1L BA25 Automatisierungssysteme Automatisierungssysteme Labor Automatisierungssysteme 5CP 2V+2L BA26 Ingenieurwissenschaft 1 Lehrveranstaltungen aus Katalog BAwp 5CP 4VLÜ BA27 Motion Control Motion Control Labor Motion Control 5CP 3V+1L BA28 Industrielle Datenkommunikation Feldbussysteme Feldbussysteme und Netzwerke Labor 5CP 2V+2L BA29 Ingenieurwissenschaft 2 Lehrveranstaltungen aus Katalog BAwp 5CP 4VLÜ BA30 Projektseminar Projektseminar 5CP 4S B31 BPP-Vorbereitungs- veranstaltung 5CP BPP-Vorseminar 1V Kommunikationstechniken 1V Projektmanagement 2V 30CP 30CP 25CP Modulhandbuch Modulhandbuch PO2012 Modulhandbuch PO2013 Modulhandbuch PO20190 Legende Studienprogramm CP - Kreditpunkte (Credit Points) V - Vorleseung L - Labor Ü - Übung S - Seminar Pro - Projektarbeit (Gruppenarbeit) Umfang der LV Die Dauer der einzelnen Lehrveranstaltungen wird in Semesterwochenstunden (SWS) angegeben (z.B. 1V ist 1 SWS Vorlesung entsprechend 45min pro Woche in mindestens 18 Wochen des Semesters).
Dargestellt ist der Studienplan für diejenigen, die ihr Studium im Wintersemester aufgenommen haben. Diejenigen, die im Sommersemester begonnen haben, studieren die hier dargestellten Module teilweise in anderer Reihenfolge (siehe BBPO 2019-0 (Anlage 1.5). Details zu den Modulen finden Sie im Modulhandbuch . Semester Modulname Lehrveranstaltung 4 5 6 B18 Methodische Systementwicklung Methodische Systementwicklung Methodische Systementwicklung Lab 5CP 4V+1L BAE19 Software Engineering Software Engineering Software Engineering-Lab 5CP 2V+2L BA20 Regelungstechnik Regelungstechnik Regelungstechnik-Lab 5CP 3V+1L BA21 Embedded Systems Embedded Systems Labor Embedded Systems 5CP 2V+2L BA22 Aktorik und Netzwerke Grundlagen der Aktorik Netzwerke 5CP 2V+2V BA23 Sensorik und Signalverarbeitung Sensorik und Signalverarbeitung Sensorik und Signalverarbeitung Lab 5CP 3V+1L BA24 Modellbildung und Identifikation Modellbildung und Identifikation Modellbildung und Identifikation Lab 5CP 3V+1L BA25 Einführung in die Robotik Einführung in die Robotik Einführung in die Robotik Lab 5CP 3V+1L BA26 Realzeitsysteme Realzeitsysteme Labor Realzeitsysteme 5CP 2V+2L BA27 Digitale Regelungstechnik Digitale Regelungstechnik Labor Digitale Regelungstechnik 5CP 3V+1L BA28 Automatisierungssysteme Automatisierungssysteme Labor Automatisierungssysteme 5CP 2V+2L BA29 Ingenieurwissenschaft 1 Lehrveranstaltungen aus Katalog BAwp 5CP 4VLÜ BA30 Motion Control Motion Control Labor Motion Control 5CP 3V/Ü+1L BA31 Industrielle Datenkommunikation Industrielle DatenkommunikationLabor Netzwerke-Labo 5CP 2V+2L BA32 Ingenieurwissenschaft 2 Lehrveranstaltungen aus Katalog BAwp 5CP 4VLÜ B19 Ingenieurwissen-schaftliches Projekt Projekt 5CP 4S B31 BPP-Vorbereitungs- veranstaltung 5CP BPP-Vorseminar 1V Kommunikationstechniken 1V Projektmanagement 2V 30CP 30CP 25CP Legende Studienprogramm CP - Kreditpunkte (Credit Points) V - Vorleseung L - Labor Ü - Übung S - Seminar Pro - Projektarbeit (Gruppenarbeit) Umfang der LV Die Dauer der einzelnen Lehrveranstaltungen wird in Semesterwochenstunden (SWS) angegeben (z.B. 1V ist 1 SWS Vorlesung entsprechend 45min pro Woche in mindestens 18 Wochen des Semesters).
Klimawandel, Lärm- und Abgasemissionen, Abhängigkeit von ölexportierenden Staaten, Energiewandel sowie Verkehrsprobleme in Ballungsgebieten und Megacities erfordern ein Umdenken im Bereich der Mobilität. Elektrische Antriebe für Fahrzeuge auf der Straße, der Schiene, zu Wasser und sogar auch in der Luft bieten erfolgversprechende Lösungskonzepte und werden zukünftig die auf fossiler Energie basierenden Antriebe mehr und mehr verdrängen. Hierzu besteht im Bereich der elektrischen Energiespeicher und der elektrischen Antriebssysteme noch erheblicher Forschungs- und Ausbildungsbedarf. Hierfür soll das Labor für Elektromobilität zu einem Kompetenzzentrum erweitert werden. Im derzeit im Aufbau begriffenen Kompetenzzentrum für Elektromobilität schließen sich Lehrende am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik zusammen um Entwicklungs- und Forschungsprojekte in diesem Bereich durchzuführen. Hierzu stehen das Labor für Elektromobilität mit seinen Einrichtungen und Prüfständen zur Verfügung. Die Forschungsschwerpunkte werden unter anderem bei folgenden Themen liegen: Innovative Fahrzeugkonzepte Elektrische Antriebstechnik Elektrische Energiespeicher Leistungselektronik Ladestationen Batteriemanagementsysteme Sensorlose Regelung von Synchronreluktanzmotoren für Elektrofahrzeuge Expertensystem zur Auslegung von Elektromotoren Wasserstofftechnik und Brennstoffzellen Rotorpositionssensorik und Sensorik für intelligentes Batteriemanagement und Ladetechnik Fahrzeug-Informationssysteme Integration der Elektrofahrzeuge in die Gebäudetechnik und Smart Grids Über den Forschungsschwerpunkt Elektromobilität fsemo , der Initiative für Nachhaltige Entwicklung INE und den Forschungscampus „Individualisierte Nachhaltige Mobilität“ (FC³) bestehen Vernetzungen mit anderen Einrichtungen der Hochschule Darmstadt sowie anderen Hochschulen in Hessen. Beispiele für bisherige (und laufende) Projekte: RIA - Entwicklung eines muskelbetriebenen multifunktionalen Rollstuhls mit optionalem Elektroantrieb eMove – Entwicklung eines Einpersonen-Elektro-Zugfahrzeugs TOP_REELL: Topographisches Reichweitenprognosesystem für Elektromobile mit Evaluierung auf Plattform Opel Ampera Gauss-Projekt : Elektrisches Sportmotorrad mit Rekuperationssystem zur Rückgewinnung kinetischer Energie beim Abbremsen Nach derzeitigem Stand werden folgende Mitglieder des Fachbereichs im Kompetenzzentrum mitarbeiten: Team KONTAKT
Der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik legt großen Wert auf eine praxisorientierte und gleichzeitig theoretisch fundierte Lehre. Mit dem verpflichtenden berufspraktischen Projekt und der folgenden Bachelorthesis vervollständigen die Studierenden ihre theoretischen und praktischen Kompetenzen in praxisnahen Projekten in der Industrie. Dies gilt sowohl für den Studiengang „Elektrotechnik und Informationstechnik“ als auch für den Studiengang „ Wirtschaftsingenieurwesen“. Darüber hinaus haben wir durch die Einführung von Schwerpunkten wie z. B. „Innovative Antriebstechnik/Elektromobilität“, „ Regenerative Energien und Versorgungsnetze“, „Energieinformationsnetze“, „Datenkommunikation und Multimedia“, „Embedded Systems“ oder „Industrieautomatisierung und Robotik“ die Möglichkeit geschaffen, flexibel auf derzeitige und zukünftige Trends zu reagieren. In diese Schwerpunkte fließen auch aktuelle Forschungsergebnisse aus den vielfältigen Forschungsprojekten ein. Im Jahr 2014 wurde der interdisziplinäre Studiengang „Gebäudesystemtechnik" gestartet, der zusammen mit den Fachbereichen Architektur und Bauingenieurwesen durchgeführt wird und neben den Wechselwirkungen zwischen elektrotechnischem Equipment und den unterschiedlichen Gebäudeausführungen vor allem auch die Energieeffizienz im Fokus hat. Unsere Studierenden werden unter anderem in Laboren wie dem E-Mobility-Labor mit seinem preisgekröntem Elektromotorrad, dem Zentrum für Robotik mit seinen Leichtbaurobotern zur Mensch-Roboter-Kooperation, dem Industrie 4.0-Labor mit Montagestraße, der Hochspannungshalle, dem Smart Grids Schulungszentrum, dem Zentrum für mobile und drahtlose Netzwerke oder dem Multimedia-Labor. Abgerundet wird das Lehrangebot durch drei Masterstudiengänge „International Master of Electrical Engineering“, „Master Wirtschaftsingenieurwesen“ und einen berufsbegleitenden Fernmaster. In diesen Masterstudiengängen werden die komplexen technologischen Sachverhalte in strukturierten Projektarbeiten z. B. in Form von Teamprojekten in die Praxis umgesetzt. Die dadurch gewonnene Projekterfahrung können die Studierenden dann in der Masterthesis in Form von Industrieprojekten weiterentwickeln. Für talentierte Masterabsolvent_innen besteht auch die Möglichkeit einer kooperativen Promotion. Kontakt Fachbereichssekretariat
Vita Studium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Athen Promotion an der TU-Darmstadt, Fachgebiet elektrische Energieversorgung Industrieerfahrung im Bereich der Modellierung, Simulation und Auslegung von elektrischen Energieversorgungsnetzen, und der Anlagenplanung für Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) Mitglied in VDE/ETG und Cigre Fachliche Schwerpunkte: Leistungselektronik in Übertragungs- und Verteilungsnetzen Numerische Berechnung von elektrischen Netzen, Schutztechnik Veranstaltungen in Bachelor-Studiengängen (EIT, WIng): Personenschutz und elektrische Anlagen (BE28) Rechnergestützte Anlagenplanung (BEwp03) Schutztechnik (BEwp06) Veranstaltungen in Master-Studiengängen (EIT, Fernmaster): Power electronics for drives and energy systems (MP05) Power electronics lab (MPwp01) Power systems planning (MPwp06) Schutztechnik Darmstädter Forschungsgruppe für Nachhaltige Energiesysteme zurück zur Personenliste
Lehrveranstaltungen Elektrotechnik und Informationstechnik (Bachelor) Digitaltechnik Master of Science in Electrical Engineering Design and test of microelectronic systems Microelectronic Systems Team Projects Microelectronics zurück zur Personenliste
Semester Schwerpunkt 1.-3. Semester Grundlagenstudium PO 2012 und 2013 Grundlagenstudium PO 2019 für alle Studierenden gemeinsam 4.-6. Semester Vertiefungsstudium Automatisierungs- und Informationstechnik Po 2012 und 2013 Automatisierungs- und Informationstechnik Po 2019 Schwerpunkt "Embedded Systems" Schwerpunkt "Industrieautomatisierung und Robotik" Energie, Elektronik und Umwelt PO 2012 und 2013 Energie, Elektronik und Umwelt PO 2019 Schwerpunkt "Innovative Antriebstechnik und Elektromobilität" Schwerpunkt "Regenerative Energien und Versorgungsnetze Kommunikationstechnologie PO 2012 und 2013 Kommunikationstechnologie PO 2019 Schwerpunkt "Datenkommunikation und Multimedia" Schwerpunkt "Energieinformationsnetze" Schwerpunkt "Flugsicherungstechnik" 7. Semester Abschlussemester für alle Studierenden gemeinsam Prüfungsordnungen Die entsprechende Prüfungsordnung (PO) und spezifische Regelungen finden Sie im Download-Bereich . Änderungen der BBPO finden Sie auch im Hochschulanzeiger der h_da .
Lehrveranstaltungen Elektrotechnik und Informationstechnik (Bachelor) Codierte Datenübertragung Digitaltechnik Entwurf digitaler Systeme Mikroprozessoren Simulation technischer Systeme Master of Science in Electrical Engineering Digital Signal Processing Mobile Communications zurück zur Personenliste